Heute ist der internationale Tag der Früchte. Diesen Tag wollen wir nutzen, um Ihnen
noch einmal den "Liz Christy Pfad" in Erinnerung zu rufen, denn er hat nicht zuletzt einige Stationen mit Früchten zum Naschen
zu bieten.
Seit dem letzten Dezember kann der „Liz Christy Pfad“
in der Seestadt bestaunt und begangen werden. Hierbei handelt es sich um einen Rundweg, der mit elf essbaren Stationen durch
den Südosten der Seestadt führt. Mit dabei sind Gemeinschaftsgärten, gemeinschaftlich gepflegte Hochbeete, Obstbäume zur freien
Ernte, Wildgehölze mit essbaren Früchten, gemeinschaftlicher Kompost und vieles mehr. Ausgewählt wurden die Stationen nach
den essbare-Stadt-Kriterien: im öffentlichen Raum, für alle zugänglich und/oder partizipativ entstanden, essbar und/oder grün.
Die Stationen sind beschildert und auf diesem Übersichtsplan verortet. Sehen Sie selbst!
Aber wer war Liz Christy?
Liz Christy prägte 1973 den Begriff des
„Guerilla Gardening“ mit dem ersten Community Garden in New York. Mit Freunden gemeinsam setzte sie damals die Samen für die
Bewegung „gemeinschaftliches Begrünen von Brachflächen“. Noch heute gibt es den Liz Christy Community Garden und nun einen
auch einen Liz Christy Pfad in der Seestadt in Wien.
Ein Übersichtsplan befindet sich
zB direkt neben „United in Cycling“ (Wangari-Maathai Platz).
Verein SeeStadtgrün –Mehr
Natur in die Stadt
Der Verein SeeStadtgrün bemüht sich um vielfältige Begrünungsinitiativen
in der Seestadt und möchte das Wohnumfeld der Seestädter*innen in gemeinsamer Arbeit bunter und lebendiger machen.
Haben
Sie Fragen? Wollen Sie selbst ein Projekt starten und brauchen Unterstützung?
Dann melden Sie sich unter:
info@seestadtgrün.at
Der Verein SeeStadtgrün
hat seit kurzem übrigens eine neue Website:
www.seestadtgruen.at. Schauen Sie
doch gleich vorbei und schmökern Sie ein wenig hindurch.
Essbare Seestadt
Der Verein SeeStadtgrün ist aus dem Forschungsprojekt essbare Seestadt entstanden. Mit der Beteiligung
der Seestädter*innen, Workshops und dem nötigen Fachwissen war das Forschungsteam die letzten drei Jahre (2018-2020) tatkräftig
am Werk. Denn viele Menschen wollen städtisch-modern und im Grünen wohnen, dort gemeinsame Räume gestalten, die Hände in die
Erde stecken, Pflanzen säen, pflegen und ernten. Aus dieser Beobachtung heraus entstand das Forschungsprojekt ‘essbare Seestadt’,
denn „wir sind der Meinung, dass grüne und essbare Stadtviertel ohne große finanzielle Ausgaben und Verwaltungsaufwand gemeinschaftlich
geschaffen werden können“.