VCÖ-Mobilitätspreise für zukunftsweisende Konzepte in der Seestadt

19
Sep
Der VCÖ – Mobilität mit Zukunft zeichnet jedes Jahr herausragende Projekte im Bereich nachhaltige Mobilität aus. Unter den drei Gewinnern des VCÖ-Mobilitätspreises Wien, der gemeinsam mit der Stadt Wien und den ÖBB vergeben wird, ist ein Projekt aus der Seestadt: Für die zukunftsweisende Gestaltung der Straßen im Quartier „Am Seebogen“ erhielten die Planungsbüros ARGE 3:0 Landschaftsarchitektur und Stoik & Partner ZT-GmbH den Preis in der Kategorie „Infrastruktur & Öffentlicher Raum, Wien“. Im neuen Quartier werden Straßen als Mischverkehrsflächen so gestaltet, dass FußgängerInnen, Radfahrende und der Öffentliche Verkehr Vorrang haben.

Landschaftsarchitektur und Verkehrsplanung Hand in Hand
„Ich gratuliere ARGE 3:0 Landschaftsarchitektur und Stoik & Partner ZT-GmbH zum Preis und möchte mich herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken. Diese Auszeichnung zeigt einmal mehr, wie wichtig die integrierte Planung des Straßenraums ist. Das innovative Regenwassermanagement und die vielen großkronigen Bäume sind zusätzliche Elemente der gelebten Nachhaltigkeit“, erklärt Heinrich Kugler, der für Planung zuständige Vorstand der Wien 3420 aspern Development AG, die Besonderheiten der Straßengestaltung im Quartier „Am Seebogen“.
 
Seestadt als „Urban Lab“ der Smart City Wien
Beim österreichweiten VCÖ-Mobilitätspreis, der heuer unter dem Motto „Gesellschaft.Wandel.Mobilität“ vergeben wurde, konnten gleich zwei Projekte mit starkem Seestadtbezug reüssieren. Der Seestadt.bot von Seestadt-Pionier und Software-Entwickler Philipp Naderer-Puiu holte sich den Preis in der Kategorie „Digitalisierung und Automatisierung“. Mit seinem Bot versorgt er die Seestadt-Community auf Basis der Messenger-Dienste von Facebook und Telegram mit wichtigen Infos. Öffi-Abfahrtszeiten sind genauso abrufbar wie ein Branchenverzeichnis mit über 150 Seestädter Unternehmen auf Basis des digitalen Stadtkatalogs „Seestadt.city“.
 
Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Konzept „Radspielplatz“ des Vereins IG Fahrrad – Die Radvokaten. Die Idee, Kinder bei der Beherrschung ihres Fahrrades spielerisch zu fördern, gewann in der Kategorie „Ideen und Pilotprojekte“. Die Umsetzung des ersten Radspielplatzes wird in der Seestadt erfolgen – genauer gesagt im Elinor-Ostrom-Park im Quartier „Am Seebogen“. „Ich freue mich, dass die Seestadt wieder einmal Vorreiterin ist. Die hier ausgetüftelten Konzepte sollen später in weiteren Teilen Wiens und andernorts multipliziert werden können“, so der für Mobilität zuständige Vorstand der Wien 3420 aspern Development AG, Alexander Kopecek.
 
 
Mehr Infos zum VCÖ-Mobilitätspreis und den Projekten finden Sie hier:
https://www.vcoe.at/mobilitaetspreis
https://www.aspern-seestadt.at/wirtschaftsstandort/quartiere__entwicklung/quartier_am_seebogen
https://www.3zu0.com/presse/zukunftsweisende-strassengestaltung
https://seestadt.bot/
http://www.radspielplatz.at/
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