Perspektivenwechsel in der Seestadt: Neue Mitglieder im aspern Beirat

08
Mär
Wiens größtes Stadtentwicklungsgebiet stellt den Anspruch, den Anforderungen des Lebensstils des 21. Jahrhunderts ebenso gerecht werden wie den ambitionierten Energie- und Klimaschutzzielen der Stadt Wien. Städtebauliche, architektonische, funktionale und ökologische Qualität spielen hier eine besondere Rolle. Mit dem aspern Beirat achtet ein interdisziplinäres ExpertInnen-Team darauf, dass die hohen Ansprüche in die Realität umgesetzt werden. Elisabeth Oberzaucher und Andreas Kleboth verstärken ab sofort den sechsköpfigen Beirat und lösen damit die langjährigen Mitglieder Angelika Fitz und Oliver Schulze ab.
 
Neuzugang Elisabeth Oberzaucher ist Verhaltensbiologin mit den Forschungsschwerpunkten Mensch-Umwelt-Interaktionen und nonverbale Kommunikation – und vielen bekannt als Mitglied der österreichischen Wissenschafts-Kabarett-Truppe Science Busters. Als wissenschaftliche Leiterin des Forschungsprojekts Urban Human in Wien setzt sie sich intensiv mit Fragen des innerstädtischen Zusammenlebens auseinander. „Die Seestadt stellt mit ihrer Rekordbauzeit insbesondere auch eine soziale Herausforderung dar. Neue Formen des innerstädtischen Zusammenlebens werden gefunden, und durch Einbindung der BewohnerInnen in die Stadtteilgestaltung soll soziale Nachhaltigkeit erreicht werden. Innovative Konzepte in den Bereichen Mobilität und Energie sowie Digitalisierung, Soziales und Wohnbau werden hier umgesetzt. Ich freue mich, nun Teil dieses Prozesses zu sein“, so Elisabeth Oberzaucher.
 
Neu im aspern Beirat ist auch Andreas Kleboth. Als Architekt und Stadtplaner beschäftigt er sich seit 25 Jahren mit städtebaulichen Fragestellungen, unter anderem forschte und lehrte er an der Universität Innsbruck. Er ist Geschäftsführer des Architektur- und Stadtplanungsbüros Kleboth und Dollnig mit Niederlassungen in Linz, Wien und Innsbruck. Im aspern Beirat hat er außerdem die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden übernommen und begründet das so: „Mich begeistert an der Seestadt, dass hier die Vision einer neuen Stadt des 21. Jahrhunderts konsequent und umfassend gedacht und realisiert wird. Zum Beispiel: die Verbindung von Wohnen und Arbeiten endlich wieder zur urbanen Selbstverständlichkeit zu machen. Im Beirat werde ich dazu beitragen, dass die zahlreichen vorliegenden städtebaulichen Ideen kontinuierlich umgesetzt werden.“
 
„Erfahrungsgemäß sind die Perspektivenwechsel dank neuer Mitglieder im multidisziplinären aspern Beirat für uns als Entwicklungsgesellschaft immer wieder aufs Neue sehr bereichernd. Deshalb freue ich mich, wieder so spannende neue Expertise an Bord zu haben“, betont Wien 3420-Vorstand Heinrich Kugler. „Gleichzeitig freue ich mich auf den befruchtenden Austausch mit den turnusmäßig ausscheidenden Mitgliedern Angelika Fitz und Oliver Schulze auf anderen Ebenen. Bei ihnen möchte ich mich für Ihre langjährige Unterstützung ebenso bedanken wie bei der Vorsitzenden Christa Reicher, die wir für eine weitere Periode gewinnen konnten.“
 
Alle Informationen zum aspern Beirat finden Sie hier.
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