Frau.Macht.Gesundheit. Die 4. Seestädter Gesundheitskonferenz am 25. Jänner
Frau.Macht.Gesundheit. Die 4. Seestädter Gesundheitskonferenz am 25. Jänner
17
Jan
Die Pandemie hat gezeigt, dass Frauen eine wesentliche Rolle als Systemerhalterinnen haben. Sie arbeiten in Schlüsselberufen
der Gesellschaft: Pädagoginnen, Pflegerinnen, Verkäuferinnen, etc. Zusätzlich tragen sie häufig die Hauptlast in der Familienarbeit.
Dennoch ist Frauengesundheit kein Thema, das selbstverständlich ist.
In Form eines kostenlosen, ganztägigen Online-Events beleuchtet die 4. Seestädter Gesundheitskonferenz mit insgesamt 20 ExpertInnen
aus verschiedenen Bereichen in zehn Fachvorträgen und zwei hochkarätig besetzten Podiumsdiskussionen, welche Rolle Frauengesundheit
in der Primärversorgung spielt, wie sie in einem innovativen Stadtteil adressiert werden kann und inwiefern Frauen Einfluss
auf die Gestaltung von Gesundheit, aber auch des Gesundheitssystems haben.
„Wie vielfältig aber auch brennend der Gender-Aspekt im Gesundheitswesen ist, beweist die große Bereitschaft namhafter internationaler
wie österreichischer ExpertInnen, zur Diskussion beizutragen. Gleichzeitig sehen wir, welchen großen Hebel wir mit einer integrierten
Primärversorgung zur Verfügung haben“, so ‚gemeinsam gesund‘-Initiatorin ao. Univ.Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger. Sie
arbeitet mit ihrem Team bereits seit 2019 am Aufbau des Seestädter Gesundheitsnetzwerkes und setzt seither zahlreiche Public
Health-Maßnahmen im Stadtteil um.
„aspern Seestadt versteht sich als Urban Lab der Smart City Wien. Aus unserer Sicht steht „smart“ für ein gutes und gesundes Leben
für alle. Deshalb arbeiten wir mit PartnerInnen wie Prof.in Beate Wimmer-Puchinger und dem Gesundheitsnetzwerk der Seestadt
intensiv am gendergerechten Zugang zur sozialen Infrastruktur sowie den optimalen Rahmenbedingungen und innovativen Strategien
auf Stadtteilebene. Allen Beitragenden zur 4. Seestädter Gesundheitskonferenz möchte ich daher herzlich für ihr Engagement
danken“, so Dr. Gerhard Schuster, CEO der Wien 3420 aspern Development AG.
Das Programm:Jetzt PDF herunterladen Der Vormittag fokussiert auf Primärversorgungs- und politischen Strategien in Sachen Frauengesundheit und die Learnings aus
der praktischen Stadtteilarbeit im Rahmen der Initiative ‚gemeinsam gesund – das gesundheitsnetzwerk der seestadt‘.
Die Themenpalette am Nachmittag reicht von Long-Covid als Herausforderung für die lokale Versorgung, Gesundheitsversorgung
von geflüchteten Frauen während Schwangerschaft und Geburt, Partnergewalt-Prävention im Stadtteil, bis hin zur Rolle von Stadtplanung
und zu digitalen Perspektiven für Gesundheit & Klimafitness. Mit der Vorstellung des Kinderkompetenzzentrums Seestadt wird
das Gender-Thema weiter aufgespannt.
Unter den DiskutantInnen finden sich:
Dr.in Ines Stilling, Generalsekretärin im BM für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Prof.in Dr.in Sabine Oertelt-Prigione, Leiterin der Arbeitsgruppe Gendersensible Medizin an der Universität Bielefeld
Mag.a Maria Bernhart und Mag.a Hilde Wolf, Leiterinnen von FEM und FEM Süd
Prof.in Dr.in Theda Borde, Alice Salomon Hochschule Berlin
Prof.in Dipl.Ing.in Katja Schechtner, Urban Scientist, OECD, MIT Media Lab
Dipl.Ing. Dr. Stefan Gara, Abgeordneter zum Wiener Landtag, Sprecher für Gesundheit, Klimaschutz, Wissenschaft und Digitalisierung
(NEOS Wien)
ao. Univ.-Prof.in Dr.in Judith Löffler-Ragg, Leitende Oberärztin der Ambulanz für Pneumologie, Universitätsklinikum Innsbruck
uvm.
Unterstützt und begleitet wird die Konferenz durch die Wiener Vizebürgermeisterin, Stadträtin Kathrin Gaál (Wohnen, Wohnbau,
Stadterneuerung & Frauen), sowie die Geschäftsführer der drei großen Förderinstitutionen des österreichischen Gesundheitswesens,
Dr. Klaus Ropin, Fonds Gesundes Österreich, Dennis Beck, Wiener Gesundheitsförderung GmbH und ao. Univ-Prof. Dr. Herwig Ostermann,
Gesundes Österreich GmbH.