aspern Seestadt als Vorreiterin in Sachen Gender Planning

Kategorien: Business + Netzwerk, Wohnen + Stadtteilentwicklung
Postet am: 12.03.2021
von Wien 3420 AG
Im Jahr 2030 werden 2,5 Milliarden Frauen in Städten leben. Und dennoch: Stadtplanung ist nach wie vor männlich dominiert. Das zeigt sich auch im Stadtbild, denn geschlechtsneutrale Stadtplanung gibt es, laut Gender-Expertin Eva Kail, nicht.

Frauen haben vielfach andere Bedürfnisse und Anforderungen an eine Stadt als Männer. Das beginnt z. B. damit, dass Frauen laut einer Studie des VCÖ von 2017 um 40 Prozent mehr Kilometer zu Fuß zurücklegen als Männer. Auch die Kinderbetreuung wird - nach wie vor - oft vielfach hauptsächlich von Frauen gestemmt. 

Mehr Gender, mehr Qualität

Gender Planning betrifft in der Seestadt z. B. die Gestaltung von Parks genauso wie die Breite und Barrierefreiheit von Gehsteigen, die Ausstattung des öffentlichen Raums mit Sitzgelegenheiten sowie die gute Beleuchtung von Straßen, um Angsträume zu vermeiden. Die weibliche Perspektive auf die Stadt hat also eine höhere Qualität des öffentlichen Raums sowie eine familienfreundliche Gestaltung von Wohngebäuden zur Folge. Das kommt letztlich allen zu Gute. Und genau darum geht es. 

Hier geht's zur Cover-Story auf orf.at!



 
Weniger anzeigen